OPERATION VALIANT EAGLE
Szenario Setting
Karte | Livonia (Polen) |
Seite | Bundesrepublik Deutschland |
Feind | Freie Arbeiter Armee |
Ausrüstung | BW Ausrüstung der 80er |
Zuständigkeit | TheLoneWolf |
Allgemeine Situation:
Vor ca. einem Jahr konnte der Gegenangriff des Warschauer-Paktes über die Oberpfalz erfolgreich zurückgeschlagen werden. Die tschechoslowakischen und polnischen Truppen mussten sich aufgrund von bewaffneten Aufständen im eigenen Land zurückziehen, die verbliebenen sowjetischen Kräfte konnte diese Verluste nicht rechtzeitig abfangen. Der Angriff war gescheitert. Beide Länder versanken innerhalb kürzester Zeit in Chaos, das auch die Sowjet-Armee nicht mehr aufhalten konnte. Die Regierungen beider Länder wurden durch anti-kommunistische Bewegungen und das wütende Volk gestürzt, das Militär zerschlagen. Der Zerfall des Warschauer-Paktes hat begonnen...
Ein schneller Vorstoß der NATO und die Unterstützung der pro-westlichen Aufständischen sorgte innerhalb der Tschechoslowakei für einen schnellen Erfolg. Teile des Militärs weigerten sich, gegen das eigene Volk vorzugehen und desertierten. Die Regierung in Prag wurde innerhalb kürzester Zeit durch das eigene Volk gestürzt und eine pro-westliche Übergangsregierung eingesetzt. Inzwischen steht das gesamte ehemalige Staatsgebiet der Tschechoslowakei unter der Kontrolle der NATO. Kleinere kommunistische Gruppen leisten noch Widerstand gegen die westlichen Besatzer. Die Sowjet-Armee musste sich aufgrund mangelnder Kapazitäten nach Ungarn und Richtung Osten zurückziehen.
Innerhalb von Polen gestaltet sich die Situation als schwieriger. Der Sturz der Regierung in Warschau hat zwar zur Auflösung des nun führungslosen Militärs gesorgt. Allerdings hält ein großer Teil der Bevölkerung, vor allem Ost-Polens, an der Macht und den Ideologien der Sowjetunion fest. Zwischen dem pro-westlichen Teil und dem kommunistischen Teil der Bevölkerung herrscht seit fast einem Jahr ein erbitterter Bürgerkrieg um die Kontrolle über die Regierung. Große Teile des Militärs haben sich den kommunistischen Aufständischen angeschlossen und führen unter dem Banner der Freien Arbeiter-Armee (Free Workers Army = FWA) einen erbarmungslosen Kampf gegen den, eher lose organisierten, Teil der pro-westlichen Bevölkerung. Eine klare Befehlsstruktur innerhalb der FWA ist nicht zu erkennen, die Verbände können territorial kaum zugeordnet werden. Überall im Land gibt es Gruppierungen der pro-westlichen Bevölkerung und Ableger der FWA, die teilweise um die Kontrolle einzelner Gemeinden, Dörfer oder Städte kämpfen.
Gleichzeitig wurde ein großer Streifen Nord-Polens entlang der Ostsee-Küste unter sowjetische Verwaltung und Kontrolle gestellt. Dieser Streifen wird durch die Sowjet-Armee als Nachschubroute für die Versorgung der eigenen Verbände innerhalb der DDR und der NVA genutzt. Die Sowjet-Armee setzt alles daran, diese Route offen zu halten und hat sich deshalb aus dem Rest Polens zurückgezogen. Ziel der NATO ist es, bis zu diesem Streifen durch zustoßen, um die Versorgung der DDR zu unterbrechen. Um diesen Vorstoß zu unterstützen werden dänische und westdeutsche Kräfte auf der östlichen Flanke der vorstoßenden amerikanischen Kräfte eingesetzt. Ziel ist es, die Lage auf den Flanken soweit zu stabilisieren, dass der Vorstoß nicht gefährdet wird.
Lage
Der Verfügungsraum Livonia, der uns zugewiesen wurde, umfasst im südlichen Teil eine unübersichtliche bergige und bewaldete Region. Im nördlichen Bereich befinden sich große landwirtschaftliche Betriebe und Felder. Im Zentrum der Region kämpfen die pro-westlichen Aufständischen und die FWA seit fast einem halben Jahr um die Kontrolle der Region. Viele der Dörfer sind inzwischen fast komplett zerstört und unbewohnbar. Die gesamte Bevölkerung leidet stark unter den Kämpfen der beiden Fraktionen. Wir gehen davon aus, dass ein Großteil der Bevölkerung über unsere Präsenz und Unterstützung erfreut sein wird.
Laut unseren Informationen wurden die pro-westlichen Aufständischen in den südlichen Bereich des Verfügungsraumes zurückgedrängt und verstecken sich aktuell in den Wäldern und Bergen. Der Großteil der wichtigen Infrastruktur steht unter Kontrolle der FWA. Die Brücken die die südliche und nördliche Region verbinden, sind aufgrund großer Schäden teilweise nicht mehr befahrbar. Wir rechnen damit, dass die FWA durch Guerilla-Taktiken versuchen wird uns aus der Region zu vertreiben.
Ansonsten ist die Lage relativ unklar und muss zunächst erkundet werden.
Auftrag
- Aufklärung der Lage innerhalb des Verfügungsraumes Livonia
- Errichtung von Außenposten und Checkpoints zur Stabilisierung der Lage
- Versorgung der Bevölkerung und Schutz der Infrastruktur
- Entwaffnung der pro-westlichen Aufständischen und der FWA
Durchführung
Phase 1:
Zunächst wird eine Vorhut der Fernspäher in die Region geschickt. Diese soll durch Aufklärung und Sicherung der wichtigen Straßen und Gesprächsaufklärung mit der Bevölkerung die Lage vor Ort erkunden. Es ist eine Einrichtung eines kleinen Außenpostens mit Helikopter-Landeplatz geplant. Von dort aus sollen zunächst Aufklärungspatrouillen in die östlichen Bereiche der Region durchgeführt werden.
Sobald die Lage erkundet wurde, sollen dänische Kräfte in die größte Stadt der Region, Topolin, einrücken und die Hauptstraße entlang des Flusses Richtung Osten sichern. Unsere Truppen werden sich gleichzeitig darauf konzentrieren das Flugfeld Lukow, einen ehemaligen kleinen Stützpunkt der polnischen Luftwaffe, unter Kontrolle zu bringen. Dort soll das Haupt-Feldlager errichtet werden.
Langfristig ist die Errichtung von Checkpoints und weiteren Außenposten geplant, um die Lage in der Region zu stabilisieren.