OPERATION PALATINE SHIELD
Szenario Setting
Karte | Cham (Oberpfalz) |
Seite | Bundesrepublik Deutschland |
Feind | Tschechoslowakische Republik / Volksrepublik Polen |
Ausrüstung | BW Ausrüstung der 80er |
Zuständigkeit | TheLoneWolf |
Allgemeine Situation:
Vor einem halben Jahr wurde die Welt, durch den Beginn der NATO-Operation Westwind, vom Kalten Krieg an den Rand des dritten Weltkrieges gebracht. Auslöser des Präventivschlages auf das Staatsgebiet der DDR waren der Putsch der Anhänger des Hardliners Wladimir Soschkin in der Sowjetunion und die darauf folgenden Unruhen in den Ostblock-Staaten des Warschauer Paktes, die unter Einsatz brutaler Gewalt niedergeschlagen wurden. Angesichts eines zunehmend unberechenbar gewordenen Gegners betrachtete die NATO die Strategie der Abschreckungspolitik als gescheitert und beschloss mit „kontrollierter Eskalation“ zu reagieren. Nach den anfänglichen Erfolgen der Operation gehen die Staaten des Warschauer Paktes nun in den Gegenangriff über.
"Kurzer" Story-Trailer zu Operation Westwind von 2019:
Operation Westwind begann vor einem halben Jahr mit einem Überfall auf die Grenzregion rund um Weferlingen. Inzwischen konnten die Streitkräfte der NVA und der zur Unterstützung gerufenen Sowjetarmee bis weit hinter die Elbe bei Magdeburg und Dessau zurückdrängt werden. Allerdings ist der Angriff nun ca. 90 km westlich von Berlin ins Stocken geraten. Die feindlichen Kampfverbände konnten sich neu formieren und strategisch wichtige Stellungen beziehen. Aufklärungsberichte besagen außerdem, dass sich große Verbände der Sowjetarmee über Leipzig hinweg auf Eisenach zubewegen. Das Operations-Kommando der US-Streitkräfte geht davon aus, dass ein massiver Gegenangriff der Sowjetarmee über die sogenannte Fulda Lücke (Fulda Gap) bevorsteht. Die amerikanischen Streitkräfte in diesem Gebiet bereiten sich nun auf die Verteidigung vor.
Gleichzeitig gibt es Geheimdienst-Berichte über Truppenbewegungen innerhalb der Tschechoslowakei auf Höhe der westdeutschen Oberpfalz. Die Geheimdienste vermuten dabei, dass der Warschauer Pakt eine Zangenbewegung auf das Gebiet der BRD plant. Ein schneller Vorstoß über die Fulda Gap und eine gleichzeitige Zangenbewegung weiterer feindlicher Truppen über die aktuell schlecht verteidigte Oberpfalz in Richtung der fränkischen Regierungsbezirke Bayerns bis nach Fulda würde die Streitkräfte der NATO in starke Bedrängnis bringen.
Aus diesem Grund wurde die NATO-Operation Palatine Shield (Pfälzischer Schild) ins Leben gerufen. Die Operation sieht eine Verteidigung der Oberpfalz durch die Bundeswehr, unterstützt durch Verbände der dänischen Streitkräfte, vor. Haupt-Ziel ist es den feindlichen Vorstoß Richtung Westen zu verhindern bzw. zu verzögern. Der Auftrag umfasst zusätzlich die Evakuierung der Zivilbevölkerung aus der Grenzregion und den Aufbau einer Verteidigungslinie rund um die oberpfälzische Stadt Cham.
Lage
Eine erste tschechoslowakische und polnische Vorhut ist über das unübersichtliche und unwegsame Gelände der Oberpfalz auf das Staatsgebiet der BRD eingesickert. Der Verbund besteht aus leichten motorisierten Infanterie Verbänden, die sich über die Waldgebiete Richtung Westen bewegen. Der exakte aktuelle Standort der Feinde ist unbekannt, vermutet werden die Feinde rund um das grenznahe Dorf Spielberg. Wir gehen davon aus, dass die Vorhut unsere Stellungen aufklären soll und Informationen für einen größeren Angriff sammelt.
Unsere eigene Einheit ist dem Verfügungsraum Schönthal zugeordnet und ist bei FOB-Frontier, einem kleinen Militärflugplatz, gemeinsam mit dänischen Streitkräften stationiert. Es wurden bereits Stellungen bei Bieberbach und Kritzenast errichtet. Im Rückraum wurden zwei Munitionsdepots zur Versorgung der Stellungen eingerichtet. Unser Auftrag besteht zunächst darin, die restliche Evakuierung der Zivilbevölkerung durchzuführen, Stellungen entlang der geplanten Verteidigungslinie zu errichten und die feindliche Vorhut aufzuklären und auszuschalten.
Östlich der geplanten Verteidigungslinie ist nur noch vereinzelt mit zivilen Kontakten zu rechnen, die sich der Evakuierung verweigern. Werden solche Personen östlich der Verteidigungslinie angetroffen sind diese unter Zwang zu evakuieren. In Schönthal wurde ein Evakuierungs-Zentrum errichtet, von dort aus wird die Bevölkerung Richtung Regensburg evakuiert.
Auftrag
- Abschluss der Evakuierung der Zivilbevölkerung
- Errichtung von Stellungen entlang der geplanten Verteidigungslinie
- Versorgung der Stellungen und der Munitionsdepots
- Aufklärung von feindlichen Kampfverbänden
- Halten des Verfügungsraumes Schönthal (im Notfall durch Verzögerungsgefechte)
Durchführung
Phase 1:
Zunächst sind Aufklärungspatrouillen durch leichte motorisierte Infanterie-Verbände Richtung des Dorfes Spielberg geplant. Unterstützt werden diese bei Bedarf durch bewaffnete UH-1 Transporthelikopter oder VBH-1 Aufklärungshubschrauber. Dabei sind die Dörfer östlich der Verteidigungslinie auf zivile und feindliche Aktivität zu durchsuchen. Werden Zivilisten angetroffen sind diese Richtung Evakuierungs-Zentrum Schönthal zu evakuieren.
Gleichzeitig sollen die Pioniere weitere Stellungen entlang der Verteidigungslinie errichten. Sobald die zivile Evakuierung abgeschlossen wurde, ist das Anlegen von Minenfeldern an strategisch sinnvollen Positionen geplant. Die Logistik ist für die Versorgung der Munitionsdepots und Stellungen verantwortlich. Nachschub und Material wird dabei vor allem durch amerikanische C-130 und unsere eigenen CH-53 Transporthelikopter eingeflogen.
Die Sicherung des Luftraumes erfolgt durch zwei Gepard-Flakpanzerstellungen in der Nähe der zwei Munitionsdepots.
Feuerunterstützung wird durch 120mm-Mörser Trupps oder die bewaffneten UH-1 Gunships geleistet. Für die Zukunft ist außerdem eine Stationierung eines kleinen PAH-1 Geschwaders zur Panzerabwehr geplant.