Szenario Mai / Juni 2021 - Operation Foggy Uprising

OPERATION FOGGY UPRISING

Szenario Setting

Allgemeine Situation:

Vor 13 Jahren wurde Swadien, ehemals regiert durch den Diktator Calum MacFarlane, von einem Bürgerkrieg heimgesucht der mit dem Fall des Regimes und der Gründung der heutigen Republik Swadien endete.

Durch die Unterstützung diverser Staaten, unter anderem der USA, konnte sich das Land im vergangenen Jahrzehnt wirtschaftlich und zum Teil auch gesellschaftlich vom vergangenen Krieg erholen. Teile des Landes wurden allerdings stark abgehängt, insbesondere die abgelegenen Bergregionen im Südwesten des Landes. Dort stellte sich der Diktator zum Ende des Krieges mit seinen letzten Anhängern der Wut des Volkes. Ein Großteil der Bevölkerung dieser abgelegenen Regionen war dem ehemaligen Regime politisch eher zugeneigt als der heutigen demokratischen Regierung. Viele der Anhänger des Regimes fühlten sich dazu gedrängt nach dem Krieg in diesen Regionen Schutz zu suchen. Die meisten wurden von der örtlichen Bevölkerung mit Wohlwollen aufgenommen. Unbemerkt entwickelte sich dort nach und nach eine extremistische politische Gegenbewegung zur aktuellen Regierung. Calum MacFarlane gilt für die Swadian Freedom and Independence Army (kurz SFIA) als Märtyrer und wird, zusammen mit seinen radikalen christlich-fundamentalistischen Ansichten, von den Anhängern der stark paramilitärischen Organisation verehrt.

Durch die schnell auftretenden wirtschaftlichen Erfolge und die neu gewonnene Stabilität im Land, sah die aktuelle Regierung nie einen Grund, das neu aufgestellte Militär auf das “Vorkriegsniveau” aufzurüsten. Außerdem fehlte es an erfahrenen Führungspersonal und Offizieren. Die heutige Swadian Defence Force (SDF) ist relativ gut ausgestattet allerdings extrem unterbesetzt, schlecht ausgebildet und verfügt über keinerlei Erfahrung.

Nach mehreren Anschlägen, die der SFIA zugeschrieben werden und mit der aktuellen Lage in der Region überfordert, hat sich die Regierung an ihren, in der Vergangenheit, engsten Partner gewandt und um militärische Hilfe gebeten.

Vor zwei Tagen wurde vom US-amerikanischen Kongress die Zustimmung erteilt. Eine kleine Taskforce ist bereits auf dem Weg nach Swadien um die SDF bei der Sondierung und Sicherung der Lage in den abgelegenen Regionen im Südwesten des Landes zu unterstützen...

Aktuelle Wetter-Vorhersage: Abflachen der Windgeschwindigkeiten nach starken Stürmen; weiterhin stark regnerisch, starke Gewitter werden weiterhin erwartet

Lage

Feindliche Lage:

Das östliche Fluss- bzw. Seeufer steht nach aktueller Aufklärungslage komplett unter der Kontrolle der Swadian Freedom and Independence Army. Die SFIA besteht aktuell aus ca. 6000 Kämpfern, die einen starken Rückhalt in der örtlichen Bevölkerung genießen. Die Kämpfer sind schlecht bis mittelmäßig ausgestattet und nutzen einen Mix aus westlicher und osteuropäischer Ausrüstung, die teilweise über Schwarzmärkte im Nahen Osten und Afrika bezogen wurden. Es gibt einzelne Berichte über alte Militär-Fahrzeuge, die von der SFIA wieder Instand gesetzt wurden. Überwiegend wird allerdings mit Technicals und leichten Fahrzeugen gerechnet.

Eigene Lage:

Die SDF nimmt aktuell eine alte Airbase, die nach dem Ende des Kriege aufgegeben wurde, wieder in Betrieb. Die restlichen militärischen Einrichtungen des alten Regimes wurden nach dem Krieg ebenfalls komplett aufgegeben und dem Verfall überlassen. Die SDF ist mit logistischen und überwiegend infanteristischen Verbänden in die Region eingerückt. Ein einzelner M60A3 KPz Zug und ein UH-1H Geschwader wurde ebenfalls in die Region verlegt. Aktuell besteht die Hauptaufgabe der Kräfte, bis zum Eintreffen weiterer Verbände, aus dem Schutz der Airbase Vanguard. Der westliche Teil der Region gilt bisher als relativ sicher.

Unsere Taskforce wird in den nächsten Tagen in Airbase Vanguard eintreffen und dort stationiert.

Zivile Lage:

Die örtliche Bevölkerung ist ein eingeschworene Gruppe die die SFIA unterstützt. Kleine Teile, die der SFIA besonders nahe stehen, leben in sektenartigen Strukturen. Außenseiter und Andersdenkende werden entweder terrorisiert oder vertrieben. Die SFIA setzte in der Vergangenheit teilweise Kopfgelder auf Personen aus, die sich öffentlich gegen die SFIA und ihre Ansichten äußerten. Der Kontakt zur Zivilbevölkerung wird sich als schwierig erweisen.

Auftrag

Auftrag unserer Taskforce:

• Aufklärung der aktuellen Lage am westlichen Ufer durch Patrouillen und Gesprächsaufklärung
• Vernichtung möglicher SFIA Widerstandsnester
• Je nach Lage am östlichen Ufer: amphibisches Übersetzen und Anlegen eines Brückenkopfes
• Ausschalten von Schlüsselpersonen der SFIA
• Verhinderung von Waffenlieferungen an die Kämpfer der SFIA

Vorläufiger Auftrag der SDF-Verbände:

• Errichtung eines Beobachtungspostens in den Bergen südlich von Airbase Vanguard
• Errichtung von Checkpoints an wichtigen Verkehrsrouten
• Bereitstellung schwerer Kampfverbände zu unserer Unterstützung (M60A3 Zug, mechanisierte LAV-25 Verbände)

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