OPERATION EQUATION
Szenario Setting
Karte | Chernarus 2035 |
Seite | PMC unter Leitung der CIA |
Verbündete | Lokale paramilitärische Kräfte |
Feind | Diverse Gruppen, ehem. Landesmilitär |
Ausrüstung | Eingeschränktes Arsenal |
Zuständigkeit | Idrin |
Das Szenario reiht sich geschichtlich hinter dem Szenario Operation Enigma (2019) ein und bezieht sich in der geopolitischen Lage auf den Ausgang von Operation Artic Wolf (2021).
Allgemeine Situation:
Seit dem Abzug der letzten Unterstützungsmission der CIA (Operation Enigma) ist das Land weiter im Chaos versunken. Die umliegenden Länder haben relativ zügig die Grenzen geschlossen, um dem anhaltenden Flüchtlingsstrom Einhalt zu gebieten.
Die Eskalation des Krieges zwischen der NATO und CSAT ist mit dem Anschluss Russlands an die CSAT auch in den Nachbarländern Tschernarusslands angekommen, was sogar dafür sorgte, dass ein guter Teil der geflohenen Bevölkerung wieder nach Tschernarussland abgeschoben wurden.
Im gescheiterten Staat ist somit vollkommene Anarchie ausgebrochen. Durch die Anwesenheit von Waffenhändlern und Schmugglern wurde die Bevölkerung instrumentalisiert und dadurch auch schnell und umfangreich bewaffnet.
Die humanitäre Katastrophe findet neben der Kriegsberichterstattung in den westlichen Medien kaum Beachtung.
Von Seiten der CSAT und damit auch Russlands gibt es keine offizielle Bemühung mehr um das Land, da die strategische Lage eher zu vernachlässigen ist und die Ressourcen der Region aufgrund der inzwischen absolut mangelhaften bis zerstörten Infrastruktur auf absehbare Zeit nicht genutzt werden können.
Jedoch rückte das Land vor kurzem wieder in den Blickpunkt der CIA und anderer westlicher Geheimdienste, nachdem ein wissenschaftlicher Aufsatz aufzeigte, dass die Strahlenbelastung der umliegenden Länder nach dem Atomunfall viel niedriger ausfällt, als jedes Modell dies vorausgesagt hat. Ergebnisse der Studie eines schwedischen Wissenschaftlers der internationalen Atom-Energie-Organisation IAEO führen zu dem Schluss, dass sich dies nicht mit natürlichen Phänomenen erklären lässt, sondern dass hier ein menschlicher Faktor vorliegen muss.
Da die Bevölkerung von Tschernarussland unter keinen Umständen mehr in der Lage sein kann, Aufräumarbeiten am und um das Reaktorgebäude durchzuführen, kann man nur zum Schluss kommen, dass eine dritte Partei hier wirkt, deren Identität und Beweggründe jedoch nicht festgestellt werden können.
Entsprechend den Berichten der Operation Enigma liegt die Folgerung nahe, dass die bisher nicht näher identifizierte Gruppe mit dem bisherigen Namen “Rote Barette” hiermit in Verbindung stehen.
Auf Anweisung des Präsidenten wurde nun ein Einsatzkommando der CIA nach Tschernarussland entsandt, welches hier weitere Informationen beschaffen soll.
Sekundäres Ziel ist es, die Region nach Möglichkeit durch die Unterstützung einer europanahen Gruppierung mit der Eigenbezeichnung “Demokratischer Bund Tscherna” durch den gezielten Einsatz von privaten militärischen Dienstleistern zu fördern.
So soll, sollte sich die schlimmsten Befürchtungen bestätigen und eine unbekannte Partei versucht irgendeine Form von waffenfähigem Material aus dem Kernkraftwerk zu beschaffen, ein Brückenkopf für einen befriedenden Einsatz einer NATO-Armee unter Führung der USA geschaffen werden und die Akzeptanz einer ersten Übergangsregierung vorbereitet werden.
Beteiligte Parteien
Demokratischer Bund Tscherna (DBT)
Der DBT ist eine Ansammlung von Zivilisten und ehemaligen Soldaten, welcher sich des Aufbaus eines demokratischen Staates in Tschernarussland verschrieben haben.
Zur Zeit ist diese Gruppe relativ Mannstark, ist jedoch nur sehr schlecht ausgerüstet. Dies soll zügig durch entsprechende Waffenlieferungen verbessert werden.
Auffällig ist, dass diese Gruppe viele Ärzte und Wissenschaftlicher zu bieten hat, was wiederum viele Zivilisten angelockt hat.
Wenn diese durch regelmäßige Lieferungen mit Lebensmittel und Medizin versorgt werden können, kann hieraus ein ernst zu nehmender Kern eines neuen Staates entstehen, welcher eng an den Westen und vor allem die USA gebunden werden kann.
Die aktuelle Bewaffnung und Ausrüstung beschränkt sich auf alles, was die einzelnen Kämpfer ergattern konnten. An schweren Gerät verfügt die Gruppe bloß über eine Handvoll bewaffneter Off-Road-Fahrzeuge. Militärische Ausrüstung findet sich so gut wie gar nicht.
Tschernarussische Bewegung des roten Sterns (ChDKZ)
Die ChDKZ wurde inzwischen stark dezimiert. Vereinzelte Gruppen scheinen noch aktiv zu sein, doch eine zentrale Organisation scheint es nicht mehr zu geben.
Wenn Mitglieder dieser Gruppen für die DBT angeworben werden können, könnte man hier erfahrene Kämpfer erhalten, doch darf hier der Einfluss einer radikal linken Weltanschauung nicht verachtet werden.
Im Zweifel ist der Kontakt mit dieser Gruppe zu meiden. Bei aggressivem Verhalten einer ChDKZ- Gruppe ist dieser so gut es geht zu bekämpfen.
Tschernarussische Verteidigungsstreitkräfte (CDF)
Die CDF besteht aus den Resten des Heers sowie der Luftwaffe Tschernarusslands und ist daher noch am besten ausgerüstet und organisiert. Jedoch haben diese Personen eine eigene Gesellschaft aufgebaut, in welcher sie das eigene Überleben durch den Einsatz von zum Teil schwerem militärischen Gerät gegen Zivilisten sichern. Auf diese Weise konnten sie sich eine ganze Zeit lang die gesamte humanitäre Hilfe der IDAP sichern und rein für sich beanspruchen.
Die Aufklärung bestätigt, dass die CDF zwar immer noch über eine große Bandbreite an militärischem Gerät verfügt, aber durch den Mangel an Treibstoff und Ersatzteilen diese bei weitem nicht mehr nach belieben einsetzen kann.
Trotzdem kann hier immer noch mit Material bis hin zum T-80 MBT und Mil-Mi 24 gerechnet werden.
Wenn möglich sollte diese Gruppe wo es geht bekämpft werden, es ist nicht damit zu rechnen, dass sich Teile der CDF der DBT anschließen werden.
Sonstige bewaffnete Zivilisten (Scavs)
Über das ganze Land verteilt gibt es kleine Gruppen an bewaffneten Zivilisten, die um das eigene Überleben kämpfen. Mit diesen ist nach Möglichkeit friedlich Kontakt herzustellen, um möglichst viele dieser Gruppen in die DBT einzugliedern.
Lage
Feindliche Lage:
Als identifizierbarer Feind gilt vor allem die CDF sowie feindlich eingestellte Gruppen bewaffneter Zivilisten.
Im gesamten Einsatzgebiet gibt es verstreut diverse Gruppierungen, welche versuchen, sich mit Waffengewalt Material und Rohstoffe anzueignen. Diese Gruppen sind sehr unterschiedlich ausgerüstet, man muss also im gesamten Einsatzgebiet bis auf weiteres jederzeit mit Hinterhalten und Überfällen auch gut ausgerüsteter Feinde rechnen.
IEDs werden bisher laut vorliegenden Infos nur extrem spärlich eingesetzt, da bei den Überfällen häufig ein primäres Augenmerk auf der Erhaltung von Material besteht und ein funktionsfähiges Fahrzeug in dieser Region einen sehr hohen Wert hat.
Eigene Lage:
Aktuell befindet sich ein Aufklärungsteam der CIA im Gebiet, welches bereits Kontakt mit den zukünftigen Verbündeten hergestellt hat und eine mögliche Position für eine erste FOB an Land ausgekundschaftet hat.
Aktuell ist nicht bekannt, wie sicher das Gebiet um die mögliche FOB ist. Dies muss noch verifiziert werden.
Hilfslieferungen geschehen aktuell als Lastschirmabwurf, zum Teil als IDAP-Hilfslieferungen getarnt. Eine direkte Versorgung per Helikopter oder Boote kann aktuell noch nicht riskiert werden.
Militärische Unterstützung kann in eingeschränktem Rahmen über den Station Chief von der Carrier Strike Group 12 angefordert werden.
Auftrag
Folgende Milestones sind aktuell vorgesehen:
- Kontaktherstellung mit Aufklärungsteam und über diese mit lokalen Anführern der DBT
- Sicherung und Aufbau einer FOB
- Sicherstellung von Hilfslieferungen, insb. Verteidigung der Lieferungen gegen die CDF
- Aufbau bzw. Übernahme von informationstechnischer Infrastruktur im Gebiet zur Unterstützung der Aufklärungsarbeiten
- Aufklären der Vorgänge rund um die örtlichen kerntechnischen Anlagen
- Etablierung einer Regierung bzw. eines stabilen Staats aus der DBT heraus
Tagesaktuelle Aufträge erhalten die einzelnen PMC-Units vom Station Chief.
Danke an TheLoneWolf für die umfangreiche Unterstützung bei der Umsetzung des Szenarios