Alles anzeigenWeitere Infos / Bilder zu den involvierten Fraktionen und dem entführten Reporter
Der vor einem Tag vermutlich entführte französische AAN-News Kriegsreporter Vincent Delon war zuletzt gemeinsam mit einer Gruppe von Polizisten der Gendarmerie Nationale unterwegs und hat Live aus der zerstörten Stadt Obupala berichtet, nachdem dort eine Gruppe von RIA Waffenschmugglern von Polizisten überwältigt und festgenommen wurde. Auf den Bildern ist auch die typische Bewaffnung und Ausrüstung der GN zu erkennen, inklusive der genutzten Fahrzeuge. Verinnerlichen Sie das Aussehen des Reporters zur möglichen späteren Identifizierung und das der GN-Polizisten und deren Erkennungszeichen um Blue-On-Green Vorfälle zu vermeiden.
Kurz nach der Übertragung ist die Gruppe, wie vom Erdboden verschluckt, verschwunden. Wir sind aktuell noch dabei alle Informationen zusammenzutragen. Laut den Infos der Zivilisten die vor Ort waren hat sich der Reporter, gemeinsam mit den Polizisten der Gendarmerie-Nationale, auf den Weg nach Elsaville gemacht. Anbei ein Ausschnitt des Gebietes in dem die Übertragung stattgefunden hat. In der Stadt Obupala ist nur die "Hauptstraße" befahrbar, der Rest der Stadt ist übersät mit UXO (Unexploded-Ordnance = Blindgängern) von Clusterbomben, die vor einigen Monaten vom örtlichen Militär aus MI-8 Hubschraubern abgeworfen wurden. Je nach Lage wird die Stadt durch ihre EODs früher oder später von den UXO geräumt werden. Dazu später mehr Informationen. In den nächsten Tagen werden wir uns auf jeden Fall in Obupala umschauen, um nach Hinweisen zu suchen. Aktuell fehlen uns dazu die Mittel, sobald sie allerdings in die FOB verlegt haben, sollte eine längere Patrouille nach Obupala möglich sein.
Anbei auch ein Bild von RIA-Kämpfern im Gefecht mit GN-Kräften bei Rangolan im Osten der Region. Verinnerlichen sie auch das Aussehen der feindlichen RIA-Kämpfer, die einen Mix aus allen möglichen Tarnmustern tragen. In den Städten sind Polizisten auch bereits auf bewaffnete Zivilisten gestoßen, die für die RIA kämpfen bzw. auf RIA-Kämpfer die sich unter die Zivilisten gemischt haben.
Ihre Organisation im Gefecht ist eher lose, richtige Kommandostrukturen sind nur vereinzelt zu erkennen gewesen.
Laut der Aussage einiger GN-Polizisten ist das Vorgehen der RIA in den letzten Monaten allerdings deutlich koordinierter als zuvor gewesen. Wir vermuten, dass die RIA einige Trainingscamps im Nord-Westen betreibt und dort von erfahrenen Kämpfern einiger Rebellengruppierungen aus den Nachbarländern ausgebildet wird. Die Bewaffnung der RIA ist, wie zuvor erwähnt, ebenfalls überwiegend leicht. Es wird altes Material russischer Bauart verwendet. Allerdings konnten bei den Waffenschmugglern die in der Nähe von Obupala festgenommen wurden, neuere VHS-2 Sturmgewehre kroatischer Bauart sichergestellt werden.
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