Szenario Dezember 2020 - Operation Red Jackal

  • OPERATION RED JACKAL


    Szenario Setting

    Karte Chongo (Afrika)
    Seite US-Streitkräfte
    Verbündete Gendarmerie Nationale (GN)
    Feind Radikal Islamistische Armee (RIA)
    Ausrüstung Multicam
    Zuständigkeit TheLoneWolf


    Allgemeine Situation:

    Chongo ist eine vom Krieg gebeutelte Region, die in den letzten Jahrzehnten nie richtig zur Ruhe gekommen ist. Die vielen unterschiedlichen ethnischen und religiösen Gruppierungen bilden einen brodelnden Kessel aus verschiedenen Meinungen, Interessen und Glaubensrichtungen. In den letzten Jahren hat eine afrikanische Splittergruppe der Radikal Islamistischen Armee (RIA) immer weiter an Einfluss gewonnen. Um dieser Entwicklung entgegen zu wirken wurde vor einigen Monaten die US-Amerikanische Operation Red Jackal beschlossen und ins Leben gerufen...


    Einige radikal-islamistische Gruppierungen haben vor ca. 5 Jahren der RIA im nahen Osten die Treue geschworen. Seitdem hat die Gruppierung im wirtschaftlich abgehängten Teil der Bevölkerung immer weiter an Einfluss gewonnen. Die schlecht ausgebildeten und ausgerüsteten örtlichen Sicherheitskräfte der Gendarmerie Nationale (kurz GN) sind seitdem heillos überfordert. Korruption durchzieht einen großen Teil der Polizei-Kräfte.


    Auch das örtliche Militär ist kaum handlungsfähig. Die meisten Operationen des Militärs schadeten der eigenen Bevölkerung am Ende oft am meisten und die schlechte Versorgungslage sorgt immer wieder dafür, dass einzelne Einheiten komplett desertieren oder zu anderen Gruppierungen überlaufen. Durch brutale Massaker der RIA an Minderheiten der Bevölkerung, einen Anschlag auf die amerikanische Botschaft im Nachbarland und der Entführung eines französischen Kriegsreporters, die ebenfalls der RIA zugeschrieben wird, hat die Region internationale Aufmerksamkeit auf sich gezogen.


    Als Reaktion auf die vergangenen Ereignisse wurde die US-Amerikanische Operation Red Jackal ins Leben gerufen. Ziel dieser Operation ist es, den Einfluss der RIA in der dünn besiedelten Region zu verringern und die Bevölkerung und den Ausbau der Infrastruktur gemeinsam mit der Gendarmerie Nationale zu schützen. Des Weiteren soll alles mögliche unternommen werden, um den entführten Reporter aufzuspüren und aus der Gewalt der RIA zu befreien. Falls möglich sollen Schlüsselfiguren und Anführer der RIA identifiziert und ausgeschaltet werden. Sobald möglich soll die internationale Hilfsorganisation IDAP zur Versorgung der Bevölkerung hinzugezogen und unterstützt werden. Hierbei ist die Errichtung eines zentralen IDAP-Camps in der Nähe der zerstörten Stadt Obupala geplant.


    Die ersten US-Kräfte haben bereits die mit der Errichtung der FOB Scorpion in Chongo, der Hauptstadt der Region, begonnen. Eine Ausweitung der Operation und Nachzug weiterer Kräfte ist in Kürze geplant.


    Lage

    Feindliche Lage:

    RIA:

    Die Kämpfer der RIA halten sich aktuell überwiegend in den abgelegenen Gebieten im Nord-Westen und Süd-Osten der Region Chongo auf und sind dabei sehr mobil. Der Feind bezieht immer wieder kleinere Camps deren Positionen regelmäßig verschoben werden. Die Kämpfer der RIA sind überwiegend leicht ausgerüstet und nutzen leichte Fahrzeuge (bewaffnete Geländewagen / LKW / o.ä.) und vereinzelte schwerere Beute-Fahrzeuge russischer Bauart des Militärs (BTR / BMP / o.ä.). Die RIA konnte einige Flugabwehrwaffen des Militärs erbeuten (z.B. ZU-23), verfügt laut aktuellen Informationen aber nicht über MANPADs o.ä. Waffen. Der Feind setzt auf Guerilla-Taktiken (Hinterhalte, improvisierte Sprengmittel) und mischt sich häufig unter die Bevölkerung. Laut Aufklärungsberichten will die RIA in den nächsten Wochen versuchen die Sicherheitskräfte der Gendarmerie Nationale aus dem Zentrum der Region zu vertreiben. Gleichzeitig sollen Beobachtungsposten auf erhöhten Positionen bezogen werden um die Bewegung unserer Streitkräfte beobachten zu können. Geplant ist auch eine weitere Unterwanderung der Zivilbevölkerung, der Gendarmerie Nationale und eine Ausweitung der Verteilung von Propaganda.


    Eigene Lage:

    Die südliche Einsatzbasis der US-Army, FOB Scorpion, ist einsatzbereit. Alle Kräfte werden aktuell dort stationiert. Die Rollbahn des alten Militärflugplatzes wird aktuell noch ausgebaut. Bis zur Fertigstellung erfolgt die Versorgung der FOB per Helikopter. Die FOB wird durch ein fest installiertes CRAM-System vor feindlichem Raketen- und Mörserbeschuss geschützt. Die bisherigen Mittel reichen nur für Patrouillen in der Umgebung der FOB. Für die nähere Zukunft ist eine Ausweitung der Patrouillen und die Errichtung mehrerer Checkpoints zwischen den südlichen und nördlichen Städten geplant. Eine geeignete Position für eine zweite FOB im Norden der Region wird aktuell noch gesucht. Feuerunterstützung kann durch eine M109 Artillerie-Stellung in der FOB und Helikopter geleistet werden. Später ist eine Verlegung von Starrflüglern geplant (je nach aufgeklärter Feindlage).


    Verbündete Lage:

    Gendarmerie Nationale:

    Die örtlichen Polizei-Kräfte halten aktuell drei Außenposten: in Chongo, in Elsaville und in Swagga. Die Sicherheitskräfte bestehen überwiegend aus leicht ausgerüsteten und schlecht ausgebildeten Polizeikräften, die ähnlich der RIA überwiegend leichte Fahrzeuge nutzen. Aufgrund der aktuellen Feind-Lage ist unklar, ob die Außenposten in Elsaville und Swagga gehalten werden können. Die Korruption hat vor allem die untere Führungsebene zersetzt. Allerdings befindet sich an der Spitze ein bisher vertrauenswürdiger und erfahrener Polizei-Chef, der aktuell gegen die Korruption in den unteren Rängen vorgeht. Bisher gab es keine Zwischenfälle mit den Kräften der Gendarmerie Nationale.


    Zivile Lage:

    Die zivile Lage ist unklar. Ein Großteil lebt in extremer Armut und kämpft jeden Tag ums überleben. Im Süden, z.B. in der Stadt Chongo, leben überwiegend Zivilisten, die den Ideologien der RIA abgeneigt sind. Im Norden ist die Zivilbevölkerung empfänglicher für die Propaganda der radikalen Gruppierung. Grundsätzlich ist die Zivilbevölkerung und die zivile Infrastruktur zu schützen. Im Umgang mit der Zivilbevölkerung ist trotzdem Vorsicht geboten.

    Auftrag

    • Sicherung der Umgebung der FOB
    • Patrouillen zwischen der Stadt Chongo im Süden und den Außenposten der Gendarmerie im Zentrum und im Norden der Region
    • Aufklärung und Zerstörung feindlicher Camps in den RIA-Gebieten
    • Gesprächsaufklärung und Schutz der Zivilbevölkerung + Infrastruktur
    • Informationsbeschaffung über entführten Reporter und eventuelle Befreiung
    • Identifizierung und Ausschalten von Schlüsselpersonen und Anführern der RIA

    Durchführung

    Zunächst steht die Sicherung der näheren Umgebung der FOB Scorpion und die Aufklärung der nahegelegenen RIA Gebiete an. Aufgrund des unwegsamen Geländes in den Feind-Gebieten wird der Transport und das Verlegen durch Helikopter und leichtere Fahrzeugen ermöglicht. Zur Aufklärung sollen vor allem Drohnen und leichte Infanterie-Teams eingesetzt werden. Die Patrouillen über die Verbindungsrouten zwischen Nord und Süd werden mit schwerer gepanzerten Fahrzeugen durchgeführt. Ob MRAPs für die unbefestigten und sandigen Wege geeignet sind, wird aktuell noch geprüft.

    Liste der Livestreams zur Kampagne aus Zeus-Sicht:

    Mission #1 - 05.12.2020:

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    Mission #2 - 09.12.2020:

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    Mission #3 - 12.12.2020:

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    Mission #4 - 16.12.2020:

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    Mission #5 - 10.01.2021:

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    Mission #6 - 13.01.2021

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    Mission #8 - 20.01.2021

    (nicht wundern, von Mission 7 habe ich keinen Stream, aufgrund technischer Probleme)

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    Mission #9 - 23.01.2021

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  • Weitere Infos / Bilder zu den involvierten Fraktionen und dem entführten Reporter

    Der vor einem Tag vermutlich entführte französische AAN-News Kriegsreporter Vincent Delon war zuletzt gemeinsam mit einer Gruppe von Polizisten der Gendarmerie Nationale unterwegs und hat Live aus der zerstörten Stadt Obupala berichtet, nachdem dort eine Gruppe von RIA Waffenschmugglern von Polizisten überwältigt und festgenommen wurde. Auf den Bildern ist auch die typische Bewaffnung und Ausrüstung der GN zu erkennen, inklusive der genutzten Fahrzeuge. Verinnerlichen Sie das Aussehen des Reporters zur möglichen späteren Identifizierung und das der GN-Polizisten und deren Erkennungszeichen um Blue-On-Green Vorfälle zu vermeiden.



    Kurz nach der Übertragung ist die Gruppe, wie vom Erdboden verschluckt, verschwunden. Wir sind aktuell noch dabei alle Informationen zusammenzutragen. Laut den Infos der Zivilisten die vor Ort waren hat sich der Reporter, gemeinsam mit den Polizisten der Gendarmerie-Nationale, auf den Weg nach Elsaville gemacht. Anbei ein Ausschnitt des Gebietes in dem die Übertragung stattgefunden hat. In der Stadt Obupala ist nur die "Hauptstraße" befahrbar, der Rest der Stadt ist übersät mit UXO (Unexploded-Ordnance = Blindgängern) von Clusterbomben, die vor einigen Monaten vom örtlichen Militär aus MI-8 Hubschraubern abgeworfen wurden. Je nach Lage wird die Stadt durch ihre EODs früher oder später von den UXO geräumt werden. Dazu später mehr Informationen. In den nächsten Tagen werden wir uns auf jeden Fall in Obupala umschauen, um nach Hinweisen zu suchen. Aktuell fehlen uns dazu die Mittel, sobald sie allerdings in die FOB verlegt haben, sollte eine längere Patrouille nach Obupala möglich sein.




    Anbei auch ein Bild von RIA-Kämpfern im Gefecht mit GN-Kräften bei Rangolan im Osten der Region. Verinnerlichen sie auch das Aussehen der feindlichen RIA-Kämpfer, die einen Mix aus allen möglichen Tarnmustern tragen. In den Städten sind Polizisten auch bereits auf bewaffnete Zivilisten gestoßen, die für die RIA kämpfen bzw. auf RIA-Kämpfer die sich unter die Zivilisten gemischt haben.

    Ihre Organisation im Gefecht ist eher lose, richtige Kommandostrukturen sind nur vereinzelt zu erkennen gewesen.

    Laut der Aussage einiger GN-Polizisten ist das Vorgehen der RIA in den letzten Monaten allerdings deutlich koordinierter als zuvor gewesen. Wir vermuten, dass die RIA einige Trainingscamps im Nord-Westen betreibt und dort von erfahrenen Kämpfern einiger Rebellengruppierungen aus den Nachbarländern ausgebildet wird. Die Bewaffnung der RIA ist, wie zuvor erwähnt, ebenfalls überwiegend leicht. Es wird altes Material russischer Bauart verwendet. Allerdings konnten bei den Waffenschmugglern die in der Nähe von Obupala festgenommen wurden, neuere VHS-2 Sturmgewehre kroatischer Bauart sichergestellt werden.


  • SITREP #1 - 13.12.2020


    In den letzten zwei Wochen konnten mehrere Operationen gegen die RIA durchgeführt werden. Dabei wurden unter anderem kleinere Camps im Süden der Region und eine größere Waffenlieferung zerstört. Die Stellung der RIA konnte dadurch, vor allem im Süd-Osten der Region, geschwächt werden. Im Norden ist unser Feind weiter stark vertreten und versucht weiterhin gegen die Polizei-Stationen in Elsaville und Swagga vorzurücken.



    Durch unsere Operationen und Verlegungen per Helikopter motiviert, hat sich der Feind einige alte russische Strela MANPADs organisiert und bereits mehrere Versuche unternommen, Hubschrauber oder auch den eingesetzten CAS abzuschießen. Bisher ist ihm dies nicht gelungen. Wir werden unsere Einsätze von Hubschraubern und Flugzeugen in den nächsten Tagen trotzdem versuchen zu reduzieren. In nächster Zeit sind Operationen im Norden vorgesehen, die die Vernichtung der feindlichen Luftabwehr-Kapazitäten vorsehen.


    Inzwischen ist die Rollbahn bei FOB Scorpion vollständig fertiggestellt. Die Versorgung der FOB wird in den nächsten Tagen durch C130 durchgeführt, vorausgesetzt die Lage bzgl. der Flugabwehr-Kapazitäten kann gelöst werden. Ansonsten wird die Versorgung weiterhin im kleineren Rahmen über die zuvor gesicherte südliche Versorgungsroute erfolgen. Sollte dies Eintreten, muss der Einsatz der A29 Super Tucanos auf ein Minimum reduziert werden, um mit Treibstoff und Munition über die Runden zu kommen.


    Im letzten Einsatz konnte die zerstörte Stadt Obupala für die zukünftigen UXO-Räumaktionen der IDAP vorbereitet werden. Die Hauptstraße konnte großflächig von UXOs geräumt werden. Für spätere Räumaktionen wurden außerdem die Zufahrtsstraßen im Norden geräumt. Die Errichtung des IDAP-Camps ist östlich von Obupala geplant. Hierfür ist aber zunächst ein weiteres Zurückschlagen des Feindes notwendig.



    Beim Einsatz in Obupala sind durch unseren unvorsichtigen Einsatz von CAS durch eine A29 Super Tucano mehrere Zivilisten getötet worden. Berichten der Polizei-Station in Elsaville zufolge wurden insgesamt 17 zivile Opfer gezählt. Überlegungen für die Anpassung unserer Einsatzparameter bzgl. der Rules of Engagement werden in den nächsten Tagen angestellt. Die Nachricht über die zivilen Opfer ist beim Operationskommando, in der Main Operating Base Phoenix im Nachbarland, nicht gut angekommen. Die zivile Lage muss in den nächsten Tagen beobachtet und neu beurteilt werden.


    Bisher konnten keine Informationen über den verschwundenen AAN News Reporter sichergestellt werden. Hinweise auf den Verbleib konnten auch in Obupala nicht gefunden werden.

  • SITREP #2 - 03.01.2021

    Nach den, durch uns verursachten, zivilen Verlusten hat die Intensität der Proteste vor Polizei-Checkpoints und Einrichtungen der Regierung in den vergangenen Wochen zugenommen. Die Zivilbevölkerung, vor allem im Norden der Region, fordert eine Beendigung der Zusammenarbeit mit unseren Streitkräften. Die RIA scheint diese Proteste zu nutzen, um weitere Kämpfer für ihre Sache anzuwerben. Wir rechnen mit einem Anstieg der Feindstärke und vermehrten Guerilla-Aktionen im Norden.



    Bei einem Protest vor der Polizeiwache in Elsaville wurden mehrere Personen, die versucht hatten Brandsätze auf die Baracken der Sicherheitskräfte zu werfen, festgenommen. Eine der Personen hat sich bei einem kurzen Verhör verplappert und den Namen des verschwundenen AAN-News Reporters erwähnt. Die Person soll in den nächsten Tagen zur weiteren Vernehmung zur FOB Scorpion verlegt werden. Aufgrund der unklaren Situation bzgl. Flugabwehrkapazitäten des Feindes, wird diese Verlegung mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit per Fahrzeug stattfinden.


    Leider gibt es weitere schlechte Nachrichten. Die vor einigen Tagen fehlgeschlagene Operation, die die Zerstörung von Flugabwehrkapazitäten des Feinde vorgesehen hatte, sorgt weiterhin für Probleme. Die Versorgung der FOB Scorpion muss über die relativ unsichere südliche Versorgungsroute per Konvoi durchgeführt werden. Unseren A29 Super Tucanos geht regelmäßig der Sprit aus, eine weitere Verwendung ist über die nächsten Tage nicht möglich. Der CAS wird nur noch hoch priorisierten und gefährlichen Einsätzen zugeteilt, bis sich die Versorgungslage gebessert hat.


    Der Feind hat den bei der Operation abgestürzten Littlebird und den zurückgelassenen gefallenen Kameraden KaiHawai zu Propagandazwecken missbraucht und verbreitet die Nachricht, dass die "Amerikaner offensichtlich nicht unsterblich sind". Sie profilieren sich mit dem angeblichen "Abschuss" des Helikopters und rufen zu zivilem Ungehorsam und Gegenwehr gegen unsere Patrouillen auf. Wir gehen davon aus, dass die Propaganda in den nächsten Tagen ebenfalls weitere Kämpfer in die Arme der RIA treiben wird.



    Wir konnten die Person mit dem roten Barrett, mit Hilfe von Informanten, identifizieren. Es handelt sich um den hochrangigen "Offizier" Raafi al-Rafada, der aktuell das Kommando über die nördlichen Kräfte der RIA hat. Eine Eliminierung oder Gefangennahme würde für Chaos in den Rängen der RIA sorgen.



    Des Weiteren ist das Operationskommando in MOB Phoenix nicht besonders begeistert von unseren Fortschritten. Bisher hat die Debatte um unseren Einsatz in Chongo noch nicht die Innenpolitik und die Öffentlichkeit zu Hause erreicht. Wir brauchen in den nächsten Tagen deutliche Fortschritte.


    Der COP Mountaintop ist vor drei Tagen von unseren Kräften bezogen worden. Die Lage um die zerstörte Stadt Obupala und das umliegende Tal kann ab jetzt deutlich besser kontrolliert und beobachtet werden.

  • SITREP #3 - 01.02.2021

    Nachdem vor einigen Wochen die Polizei in Elsaville komplett überrannt wurde, konnten wir am folgenden Tag den Angriff der RIA erfolgreich zurückschlagen. Die Person die zuvor von der Polizei bei den Protesten verhaftet wurde und angeblich über Informationen über den entführten AAN-News Reporter verfügte, konnte ebenfalls erfolgreich gesichert und zu weiteren Verhören zur FOB Scorpion verlegt werden.


    Um die Lage vor Ort besser überwachen und sichern zu können, wurde im nie fertiggestellten kleinen Stadion von Elsaville FOB Stadium errichtet. Von dort konnten anschließend alle weiteren Einsätze durchgeführt werden. Ursprünglich war die Errichtung eines zentralen IDAP-Camps im gleichen Zeitraum vorgesehen. Aufgrund der sehr schlechten Sicherheitslage, wurde das IDAP-HQ allerdings zunächst in der FOB untergebracht.



    Mit Hilfe der Informationen die die CIA im Verhör des RIA-Sympathisanten sammeln konnte, konnte der AAN-News Reporter Vincent Delon einige Tage später aus der Gewalt der RIA befreit werden. Zur Unterstützung des Einsatzes wurde ein V-44 Blackfish Gunship VTOL herangezogen, welches für weitere zukünftige Prioritätseinsätze in FOB Scorpion stationiert wurde.



    Nach einem weitere Rückschlag beim Vorrücken auf Swagga, konnte die RIA die örtlichen Sicherheitskräfte in der größten Stadt der Region überwältigen und sich in Swagga festsetzen. Zur Vorbereitung eines größeren Vorstoßes auf die Stadt, musste zunächst der Bereich südlich gesichert werden. Dort hatte sich die RIA in den vergangenen Woche mit improvisierten Stellungen eingegraben. Der Einsatz des VTOLs gestaltete sich, aufgrund der Zivilisten, die von der RIA inzwischen aktiv als menschliches Schutzschild genutzt wurden, als schwierig.


    Durch das Ausschalten der Stellungen im Süden, konnte in den darauffolgenden Tagen Swagga erfolgreich von der RIA zurückerobert werden. Unsere Feinde hatten sich in der Stadt festgesetzt und einzelne Compounds teilweise massiv befestigt und mit Verteidungsstellungen verstärkt. Nach längeren Gefechten und der Zerstörung der gesamten Panzerwaffe der RIA, haben die verbliebenen Kämpfer in der ehemaligen Polizei-Station die Waffen niedergelegt. Weitere Teile der RIA haben sich im Norden und im Nordwesten der Region ergeben und die Kampfhandlungen eingestellt.



    Operation Red Jackal ging für unsere Taskforce mit der Eroberung von Swagga zu Ende. Die Region wird, inklusive aller militärischen und polizeilichen Einrichtungen, in Kürze den französischen Streitkräften übergeben, die die Sicherheitslage in der Region langfristig verbessern und stabilisieren sollen.


    ENDE DER KAMPAGNE