Szenario September 2020 - Operation Valiant Eagle

  • OPERATION VALIANT EAGLE


    Szenario Setting

    Karte Livonia (Polen)
    Seite Bundesrepublik Deutschland
    Feind Freie Arbeiter Armee
    Ausrüstung BW Ausrüstung der 80er
    Zuständigkeit TheLoneWolf


    Allgemeine Situation:

    Vor ca. einem Jahr konnte der Gegenangriff des Warschauer-Paktes über die Oberpfalz erfolgreich zurückgeschlagen werden. Die tschechoslowakischen und polnischen Truppen mussten sich aufgrund von bewaffneten Aufständen im eigenen Land zurückziehen, die verbliebenen sowjetischen Kräfte konnte diese Verluste nicht rechtzeitig abfangen. Der Angriff war gescheitert. Beide Länder versanken innerhalb kürzester Zeit in Chaos, das auch die Sowjet-Armee nicht mehr aufhalten konnte. Die Regierungen beider Länder wurden durch anti-kommunistische Bewegungen und das wütende Volk gestürzt, das Militär zerschlagen. Der Zerfall des Warschauer-Paktes hat begonnen...


    Ein schneller Vorstoß der NATO und die Unterstützung der pro-westlichen Aufständischen sorgte innerhalb der Tschechoslowakei für einen schnellen Erfolg. Teile des Militärs weigerten sich, gegen das eigene Volk vorzugehen und desertierten. Die Regierung in Prag wurde innerhalb kürzester Zeit durch das eigene Volk gestürzt und eine pro-westliche Übergangsregierung eingesetzt. Inzwischen steht das gesamte ehemalige Staatsgebiet der Tschechoslowakei unter der Kontrolle der NATO. Kleinere kommunistische Gruppen leisten noch Widerstand gegen die westlichen Besatzer. Die Sowjet-Armee musste sich aufgrund mangelnder Kapazitäten nach Ungarn und Richtung Osten zurückziehen.


    Innerhalb von Polen gestaltet sich die Situation als schwieriger. Der Sturz der Regierung in Warschau hat zwar zur Auflösung des nun führungslosen Militärs gesorgt. Allerdings hält ein großer Teil der Bevölkerung, vor allem Ost-Polens, an der Macht und den Ideologien der Sowjetunion fest. Zwischen dem pro-westlichen Teil und dem kommunistischen Teil der Bevölkerung herrscht seit fast einem Jahr ein erbitterter Bürgerkrieg um die Kontrolle über die Regierung. Große Teile des Militärs haben sich den kommunistischen Aufständischen angeschlossen und führen unter dem Banner der Freien Arbeiter-Armee (Free Workers Army = FWA) einen erbarmungslosen Kampf gegen den, eher lose organisierten, Teil der pro-westlichen Bevölkerung. Eine klare Befehlsstruktur innerhalb der FWA ist nicht zu erkennen, die Verbände können territorial kaum zugeordnet werden. Überall im Land gibt es Gruppierungen der pro-westlichen Bevölkerung und Ableger der FWA, die teilweise um die Kontrolle einzelner Gemeinden, Dörfer oder Städte kämpfen.


    Gleichzeitig wurde ein großer Streifen Nord-Polens entlang der Ostsee-Küste unter sowjetische Verwaltung und Kontrolle gestellt. Dieser Streifen wird durch die Sowjet-Armee als Nachschubroute für die Versorgung der eigenen Verbände innerhalb der DDR und der NVA genutzt. Die Sowjet-Armee setzt alles daran, diese Route offen zu halten und hat sich deshalb aus dem Rest Polens zurückgezogen. Ziel der NATO ist es, bis zu diesem Streifen durch zustoßen, um die Versorgung der DDR zu unterbrechen. Um diesen Vorstoß zu unterstützen werden dänische und westdeutsche Kräfte auf der östlichen Flanke der vorstoßenden amerikanischen Kräfte eingesetzt. Ziel ist es, die Lage auf den Flanken soweit zu stabilisieren, dass der Vorstoß nicht gefährdet wird.


    Lage

    Der Verfügungsraum Livonia, der uns zugewiesen wurde, umfasst im südlichen Teil eine unübersichtliche bergige und bewaldete Region. Im nördlichen Bereich befinden sich große landwirtschaftliche Betriebe und Felder. Im Zentrum der Region kämpfen die pro-westlichen Aufständischen und die FWA seit fast einem halben Jahr um die Kontrolle der Region. Viele der Dörfer sind inzwischen fast komplett zerstört und unbewohnbar. Die gesamte Bevölkerung leidet stark unter den Kämpfen der beiden Fraktionen. Wir gehen davon aus, dass ein Großteil der Bevölkerung über unsere Präsenz und Unterstützung erfreut sein wird.


    Laut unseren Informationen wurden die pro-westlichen Aufständischen in den südlichen Bereich des Verfügungsraumes zurückgedrängt und verstecken sich aktuell in den Wäldern und Bergen. Der Großteil der wichtigen Infrastruktur steht unter Kontrolle der FWA. Die Brücken die die südliche und nördliche Region verbinden, sind aufgrund großer Schäden teilweise nicht mehr befahrbar. Wir rechnen damit, dass die FWA durch Guerilla-Taktiken versuchen wird uns aus der Region zu vertreiben.


    Ansonsten ist die Lage relativ unklar und muss zunächst erkundet werden.

    Auftrag

    • Aufklärung der Lage innerhalb des Verfügungsraumes Livonia
    • Errichtung von Außenposten und Checkpoints zur Stabilisierung der Lage
    • Versorgung der Bevölkerung und Schutz der Infrastruktur
    • Entwaffnung der pro-westlichen Aufständischen und der FWA

    Durchführung

    Phase 1:

    Zunächst wird eine Vorhut der Fernspäher in die Region geschickt. Diese soll durch Aufklärung und Sicherung der wichtigen Straßen und Gesprächsaufklärung mit der Bevölkerung die Lage vor Ort erkunden. Es ist eine Einrichtung eines kleinen Außenpostens mit Helikopter-Landeplatz geplant. Von dort aus sollen zunächst Aufklärungspatrouillen in die östlichen Bereiche der Region durchgeführt werden.


    Sobald die Lage erkundet wurde, sollen dänische Kräfte in die größte Stadt der Region, Topolin, einrücken und die Hauptstraße entlang des Flusses Richtung Osten sichern. Unsere Truppen werden sich gleichzeitig darauf konzentrieren das Flugfeld Lukow, einen ehemaligen kleinen Stützpunkt der polnischen Luftwaffe, unter Kontrolle zu bringen. Dort soll das Haupt-Feldlager errichtet werden.


    Langfristig ist die Errichtung von Checkpoints und weiteren Außenposten geplant, um die Lage in der Region zu stabilisieren.

  • 1. Einsatzbericht:

    Auftrag:

    • Aufklärung der Feindlage in Süd-Livonia
    • Errichtung eines Beobachtungspostens
    • Aufklärung der Feindlage in Nadbor

    Ablauf:

    Die Lage in der süd-polnischen Region Livonia ist relativ unklar. Laut unseren Informationen kämpfen pro-westliche Aufständische aktiv gegen die neu gebildete kommunistische FWA. Allerdings wurden die pro-westlichen Kämpfer über die letzten Wochen in die Wälder im Süden Livonias zurückgedrängt. Um den Aufständischen zur Hilfe zu Eilen wurde der Einmarsch unserer Kräfte in den Verfügungsraum Livonia befohlen. Geplant ist die Errichtung einer ersten FOB in einem alten polnischen Militär-Komplex in der Nähe von Nadbor.


    Eine kleine Vorhut sollte den Einmarsch unserer Hauptkräfte im südlichen Bereich von Livonia vorbereiten und eine Aufklärung der aktuellen Feindlage vollziehen. Zusätzlich sollte ein Beobachtungsposten bei einem ehemaligen polnischen Funkturm errichtet werden.


    In Polana ist die Vorhut auf die ersten pro-westlichen Kämpfer gestoßen, die daraufhin beim Abwehren eines Gegenangriffs der FWA unterstützt werden konnten. Anschließend konnte der feindlich besetzte Funkturm genommen und der Beobachtungsposten durch per CH-53 abegesetzte Aufklärer errichtet werden.


    Auf dem Weg nach Nadbor wurde die Vorhut mehrmals in Kämpfe mit Kämpfern der FWA verwickelt, die aber erfolgreich abgewehrt werden konnten.


    Die erste FOB in Nadbor konnte ohne weitere Zwischenfälle durch die Hauptkräfte errichtet werden. In den nächsten Tagen werden dänische Kräfte in Topolin, der größten Stadt der Region, eintreffen und dort ebenfalls eine FOB errichten.

  • 2. Einsatzbericht:

    Aufrag:

    • Angriff auf feindlichen Beobachtungsposten bei Topolin
    • Zerstörung eines sowjetischen Nachschub-Zuges
    • Angriff auf ein feindliches Reparatur-Depot bei Lukow

    Ablauf:

    Die dänischen Kräfte konnten ihre FOB erfolgreich in Topolin beziehen. Langfristig ist ein Angriff auf das Lukow-Airfield geplant, um einen stabilen Nachschub-Weg per Flugzeug zu schaffen. Dazu sollten zunächst einige kleinere Ziele rund um das Flugfeld angegriffen werden.


    Dazu wurde ein Einsatzteam mit zwei VBH-1 zu verschiedenen Zielen verlegt. Unter anderem einen Beobachtungsposten am nördlichen Flussufer von Topolin, dass von der FWA zur Beobachtung der dänischen FOB genutzt wurde. Der Posten konnte erfolgreich gestürmt und genommen werden.


    Anschließend sollte ein Zug am Bahnhof in Kolembrody angegriffen werden. Angeblich haben die Sowjets kurz vor unserem Eintreffen in der Region einen Zug mit Nachschub, Waffen und Material an die FWA übergeben, der bei Kolembrody entladen werden sollte.


    Als letztes Ziel wurde ein Reparatur-Depot für gepanzerte Fahrzeuge der FWA in Lukow, nördlich des Flugfeldes, festgelegt. Allerdings kam es zu keinem Angriff auf das Depot, da eine verbündete Patrouille im Süden angegriffen wurde. Das Einsatzteam wurde mit den Helikoptern dorthin verlegt, allerdings konnte nur noch der Total-Ausfall der Patrouille festgestellt werden.


    Anschließend wurde zurück nach Nadbor verlegt.

  • 3. Einsatzbericht (aus dänischer Sicht):

    Aufrag:

    • Überqueren des Flusses östlich von Topolin
    • Angriff auf das Flugfeld

    Ablauf:

    Da der Feind über die letzten Tage rund um das Lukow-Flugfeld erfolgreich geschwächt werden konnte, sollte nun der Angriff auf das Flugfeld erfolgen.

    Dazu sollten unsere Truppen den Fluss östlich bei Topolin mit drei M113 überqueren und einen Angriff über den Westen beginnen. Gleichzeitig sollten deutsche Kampfverbände über die Brücke bei Gliniska vorrücken um das Flugfeld aus dem Süden anzugreifen.


    Der Angriff konnte erfolgreich durchgeführt werden und das Flugfeld ohne weitere Beschädigungen genommen werden. Der Feind hat sich nach längeren Feuergefechten, auf der Rollbahn und rund um den Gebäuden des Flugfeldes, ergeben. Während dem Angriff konnte eine übrig gebliebene polnische MIG-29 gesichert werden und ein T-55 zerstört werden.


    Die Errichtung einer FOB auf dem Flugfeld hat nun begonnen.