OPERATION LOOPHOLE
Szenario Setting
Karte | Kujari |
Seite | US Army / UN |
Feind | Milizen / Aufständische örtliches Militär (Kujari Liberation Force = KLF) |
Ausrüstung | Multicam |
Szenario Geschichte / Beschreibung:
Seit über einem Jahrzehnt gilt das ostafrikanische Kujari als ‘Fragile State’. Armut, Korruption sowie unüberwindbare Gräben zwischen zahlreichen Volksgruppen nährten immer wieder brutal ausgetragene Konflikte zwischen den Ethnien und Religionen. Neben der Zentralregierung haben sich zunehmend Warlords und paramilitärische Gruppen als feste politische Akteure etabliert. Im vergangenen Jahr kam es im Süden des Landes wiederholt zu systematischen ‘Säuberungsaktionen’ gegen die dort ansässigen Minderheiten durch radikale Milizen und Regierungstruppen. In diesem Zusammenhang interveniert die UN seit 6 Monaten im Rahmen einer Schutzmission in den südlichen Provinzen. Das Pentagon meldete desweilen Anhaltspunkte für die Einflussnahme durch CSAT-Staaten in der Region und warnte vor der Installation einer Marionettenregierung. Vor diesem Hintergrund erklärte der US-Präsident vor fünf Wochen die Situation in Kujari zum nationalen Sicherheitsrisiko und befahl die Entsendung von rund 1000 Soldaten, unter dem Kommando des USSOCOM, in das Gebiet.
Der Einsatz der US-Truppen sieht vor, den Einfluss der CSAT Akteure vor Ort zu untersuchen, einzudämmen und weitestgehend zurückzudrängen. Hierzu wird eine Strategie des ‘Predetermined-Partnering-No-Obligations' verfolgt, die im Einzelnen drei nicht-sequentielle taktische Phasen vorsieht.
Phase 1 ‘We Shape’
Um die politische Einflussnahme in der Region mittelfristig vorzubereiten gilt es einheimische Verbündete zu gewinnen. Hierzu sieht das Einsatzspektrum Aktionen an der Seite der UN-Kräfte vor. Diese konnten vor rund 3 Monaten eine teilgesicherte Zone südlich des Flusses errichten, die weitestgehend befreit ist von Kampfeinheiten der Regierung sowie den Warlords. Ihre Bemühungen in Zusammenarbeit mit IDAP humanitäre Hilfe zu leisten, wurden und werden allerdings immer wieder durch Aktivitäten radikaler Milizen und zahlreiche IEDs im Gebiet erschwert. Durch Wirken der US-Einheiten soll ein Überblick über die Gemengelage sowie strategische Partner im Süden gewonnen werden.
Phase 2 ‘We Clear’
Als ad hoc Maßnahme gegen das Wirken der CSAT-Staaten in Kujari, werden weiterhin Aktionen gegen mutmaßlich durch CSAT kontrollierte Akteure durchgeführt. Priorisierte Ziele hierbei sind insbesondere die Warlords, da diese außerhalb der offiziellen Herrschaftsstrukturen stehen. Somit lassen sich direkte diplomatische Spannungen vermeiden, die durch offene, direkte Operationen amerikanischer Truppen gegen die Regierung entstehen würden. Ausgehend von der teilgesicherten Zone im Süden ist die Durchführung solcher Maßnahmen auch in Form verdeckter Aktionen weiter nördlich möglich.
Phase 3 ‘They Hold’
Da aktuell kein Verbleib in der Region über Jahresende hinaus vorgesehen ist gilt es, die Kontrolle in den gesicherten Gebieten weitestgehend an UN-Truppen bzw. mit UN-Truppen kooperierende Sicherheitskräfte zu übergeben. Eine Eingliederung der US-Kräfte in die Mission der Vereinten Nationen ist explizit nicht vorgesehen; die Übergabe soll die Interessen der USA in dem Gebiet wahren helfen, ohne Verpflichtungen für den langfristigen Aufbau zu schaffen.
Ausführliche Auftragsinformationen folgen nach der bevorstehenden Stationierung in der FOB Lynx, die sich in der UN-Sicherheitszone befindet.
Weitere Unterstützung (z.B. Luftunterstützung) und die Nachschub-Versorgung erfolgt über MOB Paladin im südlichen Nachbarland.
(Danke an Pepsi für den Text)
Aktuelle Lage:
Involvierte Fraktionen:
UN / IDAP:
Griechische und osteuropäische UN-Truppen, die an der UN-Schutzmission teilnehmen. Unterstützt durch zivile Freiwillige und Mitarbeiter des International Development & Aid Projects (IDAP).
Patrouillieren den UN-Schutzbereich, Übernehmen Verwaltungsangelegenheiten und Schützen / Versorgen die lokale Zivilbevölkerung.
Kujari Liberation Force (KLF):
Örtliches Militär, das der aktuellen Regierung von Kujari untersteht. War an der Machtergreifung der Regierung beteiligt. Relativ gut organisiert, trainiert und ausgerüstet mit alter und moderner osteuropäischer / russischer Ausrüstung. Splittergruppen innerhalb des Militärs sind oftmals radikal und korrupt. Respektieren aktuell die UN-Schutzmission und haben sich Richtung Norden zurückgezogen.
Organisierte Milizen / Truppen der Warlords:
Unterstehen den örtlichen Warlords. Verhältnismäßig gut trainiert und organisiert. Nutzen allerdings meist stark veraltete Ausrüstung. Finanzieren sich durch Waffen- und Drogenhandel / Schutzgelderpressung und Menschenhandel. Werden oftmals vom Militär toleriert und unterstützt. Einzelne Offiziere der KLF haben Verbindungen zu den Gruppierungen. Solange es ihren Interessen entspricht, unterstützen sie auch andere radikale Gruppen.
Unorganisierte radikale Milizen:
Schlecht ausgerüstet und organisiert. Meistens handelt es sich um lose Zusammenschlüsse von radikalen Widerstandskämpfern. Waren stark an den ethnischen und religösen Säuberungen der vergangenen Monate beteiligt. Haben nun den Kampf gegen die "ausländischen" Besatzer (UN- & US-Kräfte) aufgenommen. Werden vermutlich durch die örtlichen Warlords unterstützt und beeinflusst.
Fahrzeug-Kontingent (in FOB Lynx):
- 6x MRAP (diverser Typen)
- 2x M2A3 Bradley
- 2x M1126 Stryker ICV
- 1x M1A2 Abrams
Feuerunterstützung:
- Mörser (in Reichweite diverser FOBs / Checkpoints)
- Schiffs-Artillerie (durch Carrier Strike Group 14 vor der Ost-Küste des Nachbarstaates)
- Close-Air-Support (F-18 / A-10; ausgehend von MOB Paladin im Nachbarstaat)
- SAM-Stellung zum Schutz der UN-Sicherheitszone (südlich von FOB Lynx; vorgelagerte Radarstellungen nördlich / östlich von FOB Lynx)