OPERATION WESTWIND
Szenario Setting
Karte | Weferlingen |
Seite | Bundeswehr / NATO |
Feind | NVA / Warschauer Pakt |
Ausrüstung | BW Ausrüstung der 80er |
Geschichte / Situation:
(Vielen Dank an Pepsi fürs Schreiben der Texte!! )
Mitte der 80er Jahre putschen sich Hardliner unter der Führung Generals Wladimir Soschkin an die Spitze der KPdSU. Die Machthaber der Sowjetstaaten reagieren auf die daraufhin folgenden Unruhen mit unerwartet brutaler Gewalt. Die Lage in der DDR eskaliert nach Schüssen auf Demonstranten in Leipzig und an der Berliner Mauer. Vor diesem Hintergrund betrachtet die NATO wenige Monate später einen Präventivschlag gegen den Osten als legitimiert: Westdeutsche Truppen rücken im Winter Anfang 1986 in das Staatsgebiet der DDR ein. Die Welt steht an der Schwelle zu einem Dritten Weltkrieg.
Zunehmend spürbare Defizite durch jahrelange Versäumnisse der sowjetischen Staatsführung speisen eine wachsende Protestbewegung in den Ostblockstaaten: fehlende Ausrüstung und Rohstoffe lähmen die Produktivität staatlicher Betriebe und verknappen die Konsumgüterversorgung. Betriebsunfälle häufen sich, Havarien - häufig vertuscht oder bagatellisiert - stellen eine akute Gefahr für Mensch und Natur dar. Schikanen staatlicher Instanzen und ein schwelender Generationenkonflikt sind Katalysatoren sozialer Spannungen.
Viele setzen ihre Hoffnungen auf die Erneuerungspolitik Michail Gorbatschows; gehen auf die Straße; demonstrieren friedlich für eine Modernisierung oder ein Ausreiserecht im Rahmen von Glasnost und Perestroika.
Während politische Eliten in der DDR unbeeindruckt über die Rolle als erste Bastion gegen die westliche Bedrohung polemisieren, besucht Gorbatschow die Demonstranten im ostdeutschen Teil Berlins. Kurz nach seiner Rückreise nach Moskau verkünden die Sowjetmedien, den Rücktritt des Parteichefs aus gesundheitlichen Gründen. Gorbatschow selbst verschwindet praktisch über Nacht spurlos von der Bildfläche – ein Schock für seine Anhänger. In den darauffolgenden Unruhen setzen sich die politischen Hardliner unter der Führung Generals Wladimir Soschkin schnell gegen die hauptsächlich zivilen Gegner durch, und übernehmen in einem defacto Putsch die Führung. Soschkin erklärt sich zum neuen Parteivorsitzenden und das Ende aller „revisionistischen Maßnahmen“ der Vorgängerregierung. Seine Rhetorik erklärt Gorbatschows Visionen zur „Subversion des imperialistischen Auslands“ und fordert die Länder des Warschauer Vertrages auf, jeglichen Widerstand endgültig und ausnahmslos zu zerschlagen.
Die Protestbewegungen werden nun brutal verfolgt. Dabei sind die staatlichen Kräfte vor Ort meist nicht für ein solches Szenario im Innern trainiert und reagieren entsprechend unkoordiniert und unverhältnismäßig. In der DDR sieht sich das SED-Regime mit der Situation völlig überfordert und erteilt bei einer friedlichen Demonstration in Leipzig den Befehl auf Zivilisten zu schießen. Honecker erbittet Unterstützung durch die Sowjetische Armee, doch Moskau reagiert aufgrund der Spannungen in ganz Osteuropa nur sehr langsam. Als ein Video des Leipzig-Massakers in den Westen gelangt, beginnen sich die Ereignisse zu überschlagen: An der Berliner Mauer eskaliert sich die Stimmung der Bevölkerung gegen die Sowjetischen Machthaber. Es kommt zu vereinzelten Grenzüberschreitungen auf beiden Seiten und kleineren Tumulten. Erneut fallen Schüsse. 23 Menschen - ost- und westdeutsche Bürger - werden getötet.
Nach den Toten von Berlin und der anhaltenden Gewalt der Staatsakteure gegen jeglichen friedlichen Widerstand bilden DDR-Bürger, desertierte NVA-Soldaten und Angehörige der Volkspolizei nun mehrere gewaltbereite Widerstandsgruppen. Die Unruhen münden ab Herbst 1985 in einen bewaffneten Bürgerkrieg.
Angesichts eines zunehmend unberechenbar gewordenen Gegners betrachtet die NATO die Strategie der Abschreckungspolitik als gescheitert und beschließen mit „kontrollierter Eskalation“ zu reagieren: Anfang 1986 starten westdeutsche Truppen, unterstützt von britischem und US amerikanischem Militär, einen Präventivschlag mit dem kurzfristigen Ziel, den Bürgerkrieg in der DDR zu beenden: Die hochriskante Operation „Westwind“ markiert das Ende des Kalten Krieges und bringt die Welt an den Rand eines Dritten Weltkriegs.
"Kurzer" Story-Trailer:
Auftrag:
Das Primärziel von Operation Westwind ist die rasche Beendigung des Bürgerkriegs in der DDR. Die schrittweise Eroberung des Staatsgebietes sowie die Stellungssicherung an der Ostgrenze der DDR.
Die Operation wird sich über mehrere Phasen erstrecken; für die Kräfte bei Weferlingen ergeben sich folgende vorläufige Aufgaben und Ziele:
Phase 1:
- Angriff auf Weferlingen und Umgebung
- Sicherung der Grenzanlagen
- Sicherung aller Dörfer in Grenznähe
- Errichtung eines Brückenkopfes bei Weferlingen
- Unterstützung der Widerstandskämpfer
Phase 2:
- Versorgung der Zivilbevölkerung entlang des Frontabschnitts Weferlingen
- Evakuierung der Zivilbevölkerung in gefährdeten Gebieten
- Entwaffnung der Widerstandskämpfer
Phase 3:
- Weiteres Vorrücken ins Feindgebiet
Kontingent an Fahrzeugen:
- aufgrund des umfangreichen Szenarios schwierig im Voraus zu planen; wird durchweg stark variieren...
- genutzt werden vor allem die Fahrzeuge der Bundeswehr (Leopard 1, M113, Fuchs, Marder, Wiesel, Iltis, Wolf usw.)
- Lufteinheiten stehen in Form von Tornados, UH-1, BO-105 zur Verfügung